Startschuss für die Sanierung von 33 Bewohnerzimmern

Seniorenwohnanlage am Hubland

Dass die Seniorenwohnanlage am Hubland ständig modernisiert wird, sieht man schon bei der Zufahrt zum Pflegeheim. Ein Gerüst sowie diverse Baustellenfahrzeuge säumen den Weg. Kontinuierliche Modernisierungsmaßnahmen haben in den letzten Jahrzehnten dazu beigetragen, dass das 171-Betten-Haus mit seinen fünf Wohngruppen auch nach fast 60 Jahren noch modern und wohnlich wirkt. „Im Vordergrund steht für uns immer, die Aufenthaltsqualität aller Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern“, sagt Geschäftsführerin Eva von Vietinghoff-Scheel. Und so eröffnet sie an diesem Tag das Pressegespräch am Hubland, dass den Auftakt für die Sanierung im sogenannten „Nordflügel“ darstellt.

Die anstehenden Arbeiten werden rund zwei Jahre dauern und sind in zwei Bauabschnitte gegliedert. Im Vorfeld wurden natürlich die Bewohner informiert und entsprechende Umzüge innerhalb des Pflegeheims durchgeführt. Man ist sich durchaus bewusst, dass eine Sanierung im laufenden Betrieb eine anstrengende Zeit wird – „sowohl für die Bewohner als auch für unsere Mitarbeiter“, führt Geschäftsführer Michael Pfab aus. Dennoch hoffe man auf Verständnis und könne versichern, „dass die Versorgung der Bewohner zu jedem Zeitpunkt umfänglich gewährleistet wird“.

Doch was steht genau im Nordflügel, der drei verschiedene Wohngruppen umfasst, für die nächsten zwei Jahre an?
Der Gebäudeteil Nordflügel wurde 1987 errichtet. Im Rahmen der Sanierung liegt der Fokus auf den 33 Bewohnerzimmern und deren Nasszellen. Die Sanierung hat neben der Modernisierung das Ziel, einen höheren Grad an Rollstuhltauglichkeit für die Bewohner herzustellen. Nach Abschluss der Baumaßnahme werden alle Zimmer als rollstuhltauglich eingestuft, was erhebliche Verbesserungen für die zunehmend pflegebedürftigen Bewohner mit sich bringt. 

Im Rahmen der Sanierung baut man die Einzelbalkone zurück. An der Nordseite entsteht ein neuer Gemeinschaftsbalkon mit Blickrichtung zur Stadt. Im Zuge der Maßnahme werden alle Fenster getauscht und die Fassade erhält ein Wärme-Dämm-Verbundsystem. Geplant und begleitet wird die Sanierungsmaßnahme vom Architek-turbüro „Geisel & Schaub“ (Hochbau) und vom Ingenieurbüro Burmester & Partner. Die Kostenberechnung für die Gesamtmaßnahme liegt bei rund fünf Millionen Euro.

Bereits in den letzten Jahren ist viel passiert, dass am Ende großen Anklang bei Bewohnern und Angehörigen gefunden hat: so z. B. die Eröffnung des angrenzenden Café Klatsch oder die Erneuerung des Veranstaltungssaals. „Die laufenden Sanierungen werden dazu beitragen, die Seniorenwohnanlage am Hubland langfristig wettbewerbsfähig auszurichten – und den Bewohnern weiterhin attraktive Pflegeplätze anzubieten“, ist sich Eva von Vietinghoff-Scheel sicher. Dieser Aufgabe sei man sich als kommunales Unternehmen bewusst.

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Die Abbildungen zeigen die neuen Gemeinschaftsbalkone mit Blickrichtung zur Stadt, die künftig die Einzelbalkone des Nordflügels ersetzen (Geisel & Schaub Architekten).